Großes Interesse an der Podiumsdiskussion Veranstaltung „The Eastern Partnership (EaP) of the EU: Interim Results, Status Quo and Future Trends“
Am 25. April 2018 fand an der Diplomatischen Akademie in Wien die Veranstaltung „The Eastern Partnership (EaP) of the EU: Interim Results, Status Quo and Future Trends” statt. Organisiert wurde diese im Rahmen des Erasmus+ Jean Monnet Networks „Memory and Securitization in the European Union and Neighbourhood“ (NEMESIS) vom Kompetenzzentrum Schwarzmeerregion der FH des BFI Wien in Kooperation mit der Diplomatischen Akademie. Die Veranstaltung wurde auch vom BMEIA im Rahmen seines ÖP-Fokus ideell unterstützt. So hielt der Ges. Dr. Thomas Buchsbaum, Special Envoy on Eastern Partnership, eine Keynote Address.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion, die von Gerald Schubert vom Standard moderiert wurde, diskutierten die nationalen und internationalen ProjektpartnerInnen von den Universitäten Amsterdam, Bremen, Rostov na Donu, des Kompetenzzentrums Schwarzmeerregion und des Collegium Civitas (Warschau) über die bisherigen Ergebnisse, den Status quo und die zukünftigen Trends der Östlichen Partnerschaft aus wissenschaftlicher Perspektive. Sie präsentierten dabei ihre Forschungsergebnisse aus dem Projekt, die im Rahmen eines mehrtägigen Workshops zuvor aufgearbeitet wurden und in eine auf die Östliche Partnerschaft zugespitzte gemeinsame Presseaussendung mündeten.
Herausforderungen der Östlichen Partnerschaft
Die Östliche Partnerschaft stellt derzeit eine der größten Herausforderungen für die Europäische Integration dar: sowohl als ein zentrales Symbol als auch als eine strategische Konflitzone, in der konkurrierende geopolitische, sozioökonomische und Identitätsansprüche aufeinanderprallen. . Eigentlich wurde das Programm entwickelt, um die Länder östlich der EU stärker anzubinden und politische, wirtschaftliche und rechtstaatlicheReformen zu stützen. In diesem Sinn soll das Programm zu mehr politischer und ökonomischer Sicherheit führen. Ganz im Gegensatz dazu hat das Programm kurzfristig aber auch eine neue Dimension wirtschaftlicher und politischer Konflikte um geopolitischen Einfluss im postsowjetischen Osteuropa ausgelöst. Obwohl ganz unterschiedliche Akteure involviert sind, ist der Konflikt in der öffentlichen und medialen Wahrnehmung vor allem von den Auseinandersetzungen zwischen Russland und der EU geprägt.
Der Veranstaltung lief wie folgt ab:
Durch den Abend führte Dr. Hannes Meißner, Senior Researcher am Kompetenzzentrum Schwarzmeerregion und inhaltlicher Leiter der Wiener Teilprojekte im NEMESIS Konsortium. Er begrüßte eingangs die Gäste und gab eine kurze Einführung zum Thema Östliche Partnerschaft und das NEMESIS-Projekt.
Im Anschluss hielt Dr. Thomas M. Buchsbaum, Sonderbeauftragter für die Östliche Partnerschaft im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, eine Keynote-Präsentation.
Prof. Luiza Bialasiewicz von der University of Amsterdam und NEMESIS-Mitarbeiterin verlas die gemeinsame Presseerklärung der ProjektpartnerInnen.
Moderiert von Gerald Schubert, „Der Standard“, diskutierten folgende nationale und internationale WissenschaftlerInnen diskutierten am Podium:
- Dr. Oxana Karnaukhova (Southern Federal University Rostov na Donu, NEMESIS)
- Dr. Christian Noack (University of Amsterdam, NEMESIS)
- Dr. Johannes Leitner (University of Applied Sciences BFI Vienna, NEMESIS)
- Dr. Oliver Hinkelbein (University of Bremen, NEMESIS)
- Mihai Mogildea, M.A. (Collegium Civitas Warszaw, NEMESIS)
European Commission support for the production of this Press Release does not constitute endorsement of the contents which reflect the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein. Project Title: “Memory and Securitization in the European Union and Neighbourhood” (NEMESIS) Project Number: 565149-EPP-1-2015-1-RU-EPPJMO-NETWORK