Business Talk Black Sea Region „Managen politischer Risiken ist notwendig, möglich – und sinnvoll“ – ein Rückblick

Mag. Gerald Feilmair, Risk Officer für Central Eastern Europe bei Siemens AG Österreich und Dr. Johannes Leitner, Leiter des Kompetenzzentrums Schwarzmeerregion diskutierten am 21. Juni 2018 die Identifikation von politischen Risiken, deren Analysieren und Managen. Denn international agierende Unternehmen stehen einer Neudefinition des globalen Regulierungsrahmens gegenüber. Das Unabhängigkeitsreferendum Kataloniens in Spanien, die politischen Entwicklungen in der Türkei, der BREXIT, der Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran, neue Sanktionen gegen Russland, und die Wiedereinführung von Zöllen für chinesische und europäische Produkte in den USA stellen die Managemententscheidungen vieler Unternehmen vor komplexe Entscheidungen.

Moderiert wurde der Abend von Dr. Hannes Meißner, Senior Researcher am Kompetenzzentrum Schwarzmeerregion.

Die Diskutanten

Gerald Feilmair

Mag. Gerald Feilmair

Risk Officer für Central Eastern Europe, Siemens AG Österreich

Gerald Feilmair ist seit 30 Jahren bei Siemens tätig. Er hat in unterschiedlichen Managementfunktionen in den Bereichen Telekommunikation, Medizintechnik, Verkehrstechnik, Progamm- und Systementwicklung und als Geschäftsführer von Tochterunternehmen gearbeitet.

Die Funktion Risk Management innerhalb der Siemens AG Österreich für Central Eastern Europe verantwortet Herr Feilmair seit nunmehr acht Jahren.

Johannes Leitner

Dr. Johannes Leitner

Leiter des Kompetenzzentrums Schwarzmeerregion

Seit 2012 leitet Johannes Leitner das Kompetenzzentrum Schwarzmeerregion an der Fachhochschule des BFI Wien. Seine Forschungsschwerpunkte und Expertisen sind Politisches Risiko Management, sowie formale und informelle Institutionen und deren Konsequenzen für internationale Unternehmen mit Fokus auf den postsowjetischen Raum sowie die Türkei.

Moderation

Hannes Meissner

Dr. Hannes Meißner

Senior Researcher und Lektor im Kompetenzzentrum Schwarzmeerregion

Seine Forschungsschwerpunkte sind Informelle Aspekte von Herrschaft, Politisches Risiko, Post-Sowjetische Transformationsprozesse, der „Ressourcenfluch“ und Governance-Initiativen.

Gefördert von