„Mehr verstehen als vorher“, das war das Motto der Exkursion nach Georgien, die vom 18. bis 22. November 2019 stattfand. 22 Studierende des Wahlpflichtmoduls Black Sea Region begaben sich in das ferne Tiflis um der Frage nachzugehen, ob Georgien nach wie vor ein Vorbild für transparente Politik und unternehmensfreundliche Rahmenbedingungen ist.

Die TeilnehmerInnen der Exkursion bei ihrem Besuch des österreichischen Unternehmens Gebrüder Weiss in Tiflis

 

Um diese Frage zu beantworten, hatten die Studierenden die Möglichkeit Expertinnen und Experten direkt zu aktuellen Chancen und Risiken in Georgien zu befragen. Es gab hierzu Treffen mit Vertretern der Weltbank, der EU Delegation, dem Georgian Institut for Political Analysis (GIPA) und dem Economic Policy Research Center (ECRP). Auch Sebastian Molineus vom Transport und Logistikunternehmen Gebrüder Weiss, stellte sich den Fragen der Studierenden. Gebrüder Weiss ist das älteste österreichische Logistikunternehmen (Gründung 1823) und bereits seit 2012 in Georgien tätig.

Sebastian Molineus, World Bank Regional Director for the South Caucasus, beantwortet die Fragen der Studierenden

 

Abgerundet wurde die Exkursion durch den Besuch der ca. 3000 Jahre alten Königsstadt Mzcheta, die nur wenige Kilometer nordöstlich von Tiflis liegt.

 

Die Metechi-Kirche in Tiflis. Die georgisch-orthodoxe Kirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut. In der Zwischenzeit wurde es als Gefängnis genutzt, in dem auch der spätere Diktator der Sowjetunion, Josef Stalin, inhaftiert war.