Welche sind die bedeutendsten geopolitischen Risiken für das Jahr 2016?
Die transatlantischen Beziehungen werden geschwächt, so die AnalystInnen des internationalen Beratungsunternehmens Eurasia Group. Die Schwächung ist vor allem durch einen erstarkten Individualismus der drei wichtigsten europäischen Mächte Deutschland, Frankreich, und dem Vereinigten Königsreich, geprägt. Das wird vermutlich zu einer stärkeren Divergenz wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen führen, da auch die Vorstellungen über den Welthandel zunehmend divergieren. Ein weiterer bestimmender Faktor ist die Identitätskrise der Europäischen Union, die sich durch die Migrationsthematik akzentuiert hat und die Legitimität der EU zunehmend in Frage gestellt wird.
In Asien wird Chinas „One Belt, One Road“ Politik der Wiederbelebung der Seidenstraße die Rolle der zweitgrößten Ökonomie der Welt weiter stärken. Und die Märkte werden weltweit zunehmend sensibler auf Bewegungen in China reagieren. Diese und weitere Trends geopolitischer Risiken sind in dem kurzen Eurasia Group Report zusammengefasst.
Kompetenzzentrum Schwarzmeerregion – Experte zu politischen Risikomanagement
Das Kompetenzzentrum Schwarzmeerregion ist der Experte zu politischem Risikomanagement für Unternehmen. „Gemeinsam mit unserem Netzwerk an LänderexpertInnen analysieren wir für den postsowjetischen Raum und Zentralasien die Auswirkungen politischer Risiken auf Unternehmen und leiten Risikomanagementstrategien ab“, Dr. Johannes Leitner, Leiter des Kompetenzzentrums.
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