„Georgia – quo vadis? Chances and Challenges for a regional Role Model” – Exkursion nach Tiflis, Georgien vom 12. bis 15. November 2017
Vom 12. bis 15. November 2017 besuchten 12 Studierende der Fachhochschule des BFI Wien im Rahmen einer Exkursion im Wahlpflichtmodul „Black Sea Region“ die georgische Hauptstadt Tiflis. Es waren drei intensive Tage mit Besuchen von Unternehmen, Institutionen und NGOs. Trotz anfänglicher Skepsis kehrten die Studierenden nach Wien mit positiven Eindrücken und einem optimistischeren Blick auf Georgiens Zukunft zurück. Die Exkursion wurden von Regina Kamauf organisiert und durchgeführt.
Erster Tag: Österreichische Botschaft und Gebrüder Weiss Logistics
Am ersten Tag trafen die Studierenden den österreichischen Botschafter in Georgien, Dr. Arad Benkoe, der ihnen Hintergrundinformationen zu den österreichisch-georgischen Beziehungen gab und sich viel Zeit zum Beantworten der Fragen der Studierenden nahm.
Weiter ging es dann zum österreichischen Unternehmen Gebrüder Weiss, wo den Studierenden der Betrieb gezeigt wurde und Direktor Alexandre Skarlamov die Spezifika der internen Prozesse erklärte.
Zweiter Tag: Gemeinsames Event mit der EUGBC und der Caucasus University und Transparency International Georgia
Am zweiten Tag gab es ein gemeinsames Event mit der EUGBC (EU – Georgia Business Council) und der Caucasus University zum Thema „Business climate and logistic issues in Georgia“. Auf dem Programm standen eine Führung durch den neuen Campus der Caucasus University, ein Film zu „EU4Business in Georgia“, Präsentationen von VertreterInnen der georgischen Unternehmen GSG und GLG. Auch einem Vortrag des Geschäftsführers der berühmten georgischen Brauerei “Natakhtari” konnten die Studierenden lauschen. Nach den Vorträgen konnten die ExkursionsteilnehmerInnen sich bei informellen Gesprächen mit Studierenden der Caucasus School of Business austauschen.
Der Tag endete im Büro von Transparency International Georgia, wo die Studierenden mit dem Programm Manager Erekle Urushadze über die verschiedenen Aspekte der Arbeit von Transparency International, vor allem zu Korruption in Georgien, diskutieren konnten.
Letzter Tag: Georgisches Außenministerium und Kultur
Der dritte und letzte Tag startete mit einem Besuch des georgischen Außenmisteriums, wo die Studierenden Informationen zu den Perspektiven der georgischen Außenpolitik von hochrangigen VertreterInnen zu EU-Integration, NATO, Beziehungen zur USA, Beziehungen zu den Nachbarländern (Armenien, Azerbaidschan, Türkei und Russland), Beziehungen zu den besetzten Territorien Süd-Ossetien und Abchasien sowie auch zu den Beziehungen zu Österreich erhielten.
Trotz des dichten Programms hatten die Studierenden genügend Zeit die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten und der georgischen Kultur alleine zu entdecken. Vor allem das georgische Essen war ein Highlight!
Trotz anfänglicher Skepsis kehrten die Studierenden nach Wien mit positiven Eindrücken und einem optimistischeren Blick auf Georgiens Zukunft zurück.
(Fotos: Anna Schraifer)